Der VfL Osnabrück macht ernst mit der Professionalisierung: Am Schinkelberg entsteht ein kompakter VfL-Campus, der Profiabteilung und Verwaltung unter einem Dach zusammenbringt, mit kurzen Wegen, modernen Arbeitsplätzen und optimalen Trainingsbedingungen für Liga3.
Neuer VfL-Campus bündelt Profis und Verwaltung
Auf rund 2.050 m² werden künftig alle zentralen Funktionsbereiche vereint. Das Erdgeschoss erhält Umkleiden, Duschen, Athletikbereich, Sauna/Eistonne und Physiotherapie. Darüber ziehen Trainerteam und sportliche Leitung mit Büros, Videoanalyse und Besprechungsräumen ein. Auch die komplette Geschäftsstelle verlässt dafür die Bremer Brücke und findet im Neubau Platz.
Zeitplan: Spatenstich 01/2026, Einzug 01/2027
Der Startschuss ist für Januar 2026 geplant. Dank systematisierter Bauweise soll der Bau in zwölf Monaten stehen. Die schlüsselfertige Übergabe ist für Dezember 2026 vorgesehen, der Umzug in den Campus für Januar 2027. Das Projektvolumen beträgt rund 6 Mio. Euro. Die Finanzierung erfolgt über die Sparkasse Osnabrück sowie die neu gegründete VfL Osnabrück Trainingszentrum GmbH & Co. KG. Die Brückenpfeiler eG hält 10 % und ergänzt das Modell als strategischer Partner.
Architektur & Nachhaltigkeit
Gestalterisch trifft ein Klinkersockel „Gotha Aubergine“ mit dezentem Violettschimmer auf eine platin-graue Kassettenfassade. Eine Fassadenbegrünung mit Hopfen setzt einen lebendigen Akzent. Energetisch ist der Neubau als EG40-Gebäude geplant; eine Photovoltaikanlage mit 49 kWp liefert Strom für den Campus.
Mehr Kapazität für Nachwuchs und Gäste
Das bestehende Gebäude bleibt erhalten und dient künftig u. a. als Umkleide für Nachwuchs- und Gastteams. Gleichzeitig profitieren der Nachwuchsbereich und die Plätze an der Illoshöhe von frei werdenden Kapazitäten, ein Pluspunkt für Ausbildung und Durchlässigkeit Richtung Profikader „Das Projekt zeigt exemplarisch, wie wir sehr individuelle Anforderungen, von der Eistonne bis zum Verwaltungsbüro, in einem effizienten Funktionsgebäude wirtschaftlich und terminsicher vereinen“, so Oliver Büscher-Brach (Goldbeck Osnabrück).
