Die Wintermonate und damit die Winterpause nahen – draußen ist es kalt, es ist
nass. An einen Lauf im Wald oder eine Fahrradtour ist dann nicht zu denken. Dann
bleibt man besser zuhause und macht es sich gemütlich – so entsteht Winterspeck
und die Fitness muss dann im Frühjahr wieder aufgeholt werden. Um das zu
vermeiden, gilt es sich auch bei schlechtem Wetter fit zu halten. Dies gelingt natürlich
vor allem im Fitnessstudio oder beim Hallentraining. Wer dies aber aus zeitlichen
Gründen nicht schafft, der sollte sich zuhause fit halten und seine Ausdauer
verbessern. Dies gelingt beispielsweise optimal mit einem Ergometer Training.
Was ist ein Ergometer?
Ein Ergometer ist per Definition ein Trainingsgerät zur Messung der körperlichen
Leistungsfähigkeit eines Menschen. Der bekannteste Vertreter dieser
Trainingsgeräte ist der Fahrrad-Ergometer. Dieser soll das Fahrradfahren simulieren
und wird häufig in der Sportmedizin angewendet. In unserem Ergometer-Test stellen wir Ihnen die wichtigsten Grundlagen vor, die Sie vor dem Kauf beachten sollten.
Mit dem Fahrrad-Ergometer als Trainingsgerät lassen sich optimale Ergebnisse
erzielen. Die Ausdauer wird verbessert, der Kalorienverbrauch ist bei ausreichender
Belastung mit bis zu 500kcal/h ordentlich und die Beinmuskulatur wird auch
gefordert. Durch den Computer, der an den Geräten angebracht ist, lassen sich
sowohl die Leistung überwachen und einstellen, als auch abwechslungsreiche
Programme abfahren.
Mittels Bluetooth können hier reale Strecken mit Bildwiedergabe abgefahren werden oder einfach Videos angeschaut werden. Man kann auch einfach dabei z.B. Fernsehen gucken. Das macht das Training nicht nur effektiv, sondern auch unterhaltsam.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Im Fachgeschäft kann man sich natürlich beraten lassen und dann einige Ergometer
testen. Allerdings sind Fachgeschäfte dafür selten und man hat nicht immer die
größte Auswahl in üblichen Sportgeschäften. Die Auswahl im Internet ist dafür riesig
und wenn man die wichtigsten Merkmale kennt, kann man auch hier nichts falsch
machen. Die Eigenschaften auf die man achten sollte sind:
• Schwungmasse: sorgt für einen guten Rundlauf – diese sollte über 10kg sein
• Maximalgewicht: besonders für Übergewichtige wichtig, meist ab 120kg
• Brustgurt: sorgt für eine bessere Leistungsüberwachung als
Handpulsmessung
• Sitzeinstellungen: je nach Körpergröße sollte dies vorher recherchiert
werden
• Programme: je mehr, desto abwechslungsreicher – am besten mit Apps
Wie sollte ein Ergometer-Training aussehen?
Ein Ergometer-Training alleine gesehen kann wie ein Cardiotraining durchgeführt
werden. Je nach Trainingsziel und sonstiger sportlicher Aktivität sollte dies 2-4 mal
pro Woche zu je 30-45min langen Trainingseinheiten durchgeführt werden, um einen
effektiven Nutzen zu gewährleisten. Auch kann es als Ersatz für ausgefallene
Trainingseinheiten im Fussballverein genutzt werden. Möchte man allerdings den
Oberkörper mittrainieren, muss zusätzlich noch ein Krafttraining mit Gewichten
erfolgen.
Fazit:
Wer nicht auf das Fahrrad steigen möchte, für den eignet sich ein Ergometer-Training optimal. Dies lässt sich nämlich trotz schlechtem Wetter und zeitlichen Einschränkungen jederzeit ausführen und Sie bleiben fit. Denn zuhause im Hobbyzimmer, Kellerraum oder sonst wo in den eigenen vier Wänden lässt sich immer ein bisschen Zeit für eine kurze Trainingseinheit finden. Ausreden gibt es dann nicht mehr und es gibt kein böses Erwachen nach der Winterpause. Mit dem richtigen Fahrrad-Ergometer lässt sich das Cardiotraining sowohl effektiv als auch abwechslungsreich gestalten und das zu jeder Zeit.