Chemnitzer FC ist verärgert über sächsischen Fußballverband

Foto: Groundhoppers 1860

Der sächsische Fußballverband will beim außerordentlichen DFB-Bundestag gemeinsam mit dem Fußballverband aus Thüringen einen Antrag auf Abbruch der Saison stellen. Für den Chemnitzer FC ist dies nicht nachvollziehbar. 

Der CFC Insolvenzverwalter äußerte sich gegenüber der “Bild” wie folgt: “Ich verstehe nicht, warum der sächsische Verband uns in dieser Weise in den Rücken fällt.“ Am 12. Mai hatte der SFV-Präsident Hermann Winkler in einer Mail an Siemon und Vorstandschefin Romy Polster geschrieben: “Wie ich Frau Polster schon in einer Mail mitgeteilt habe, werde ich den o.g. Antrag nicht einreichen. Dies hätte ich nur getan, wenn beide sächsischen Drittligisten diese Position mitgetragen hätten.” Den Antrag will man nun trotzdem beim DFB-Bundestag einreichen.

Einnahmen sind überlebensnotwendig

Die Chemnitzer würden gerne weiterspielen und sind dafür, dass die Saison fortgesetzt wird. “Vereinsführung und Insolvenzverwalter sind sich einig in der Bewertung, dass wir Wertschöpfung betreiben müssen, um Einnahmen zu erzielen“, so Siemon und begründet dies vor allem aus finanzieller Sicht: “Sponsoren-, Investoreneinnahmen und TV-Gelder. Ohne diese können wir nicht und kann kein anderer Profiklub überleben.”

 

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