Die 20 Drittligisten und der DFB haben sich im Rahmen einer Managertagung am Dienstag auf das weitere Vorgehen für die kommende Spielzeit verständigt. Bis zum Jahresende wird es keine Gästefans in Stadien geben. Der Verkauf von Tickets soll bei Zustimmung der örtlichen Behörden jedoch grundsätzlich erlaubt sein.
Was bereits im Vorfeld schon angekündigt worden war, ist nun beschlossene Sache. Neben dem Verbot von Alkohol, soll der Verkauf von Stehplatzkarten vorerst bis zum Jahresende untersagt sein. Jedoch gibt es eine Ausnahmeregelung: Sollte die örtlichen Behörden eine ausdrückliche Genehmigung erteilen, so dürfte der betreffende Klub dieses Verbot aufheben und alkoholhaltige Getränke an Spieltagen ausschenken. Auch bei dem Thema Fans gibt es einen kleinen Lichtblick. So sind die Klubs auf das Ergebnis gekommen, dass sich die Zahl der Zuschauer nach den „regionalen Verfügungslagen“ richten und von jedem Verein „mit dem zuständigen Gesundheitsbehörden individuell vor Ort abgestimmt“ werden müsse. Somit ist es durchaus realistisch, dass einige Vereine zu Saisonstart vor Fans Spiele dürfen.
Überarbeitetes Hygienekonzept soll bald veröffentlicht werden
Nach wie vor hat jedoch aber die Gesundheit unverändert die höchste Priorität. „Alle Maßnahmen sind in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden durchzuführen und stets von den regionalen Verfügungslagen im Rahmen der Pandemiesituation abhängig„, so der DFB. Das neue überarbeitete Hygienekonzept befindet sich derzeit in der finalen Abstimmung und soll im Rahmen der Managertagung vorgestellt und zeitnah veröffentlicht werden. Desweiteren wurde beschlossen, dass es in der kommenden Spielzeit wieder die alte Regelung in Kraft trifft und nur noch drei Auswechslungen pro Partie erlaubt sein. Darauf verständigten sich die Klubs und der Ausschuss der 3. Liga.
