1.FC Kaiserslautern: Frust nach erneutem Unentschieden ist groß

Foto: SC Verl, Thorsten Nöthling

Es ist bereits das elfte Remis der Roten Teufel in der laufenden Spielzeit. Bei den Spielern herrscht daher große Enttäuschung nach der Partie gegen den SC Verl. Dabei hatte Marvin Pourié die Vorentscheidung auf dem Fuß, verschoss aber den Elfmeter.

Auch in Verl muss man sich mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Die Roten Teufel sind die Remis-Könige in der 3. Liga. Dennoch bleibt man knapp über den Strich und unverändert auf dem 16. Tabellenplatz. Die Chance auf einen Auswärtssieg war groß, nachdem man in der 61. Minute durch einen Treffer von Marvin Pourié in Führung gegangen war. Selbiger hatte fünf Minuten später per Elfmeter die Chance auf 2:0 zu stellen, scheiterte aber vom Punkt aus.

Der SC Verl kam am Ende noch zum Ausgleich. “Das sind ganz klar zwei verlorene Punkte heute. Die erste Halbzeit war nicht gut von uns, im zweiten Durchgang haben wir aber ein sehr gutes Gesicht gezeigt. Nach dem 1:0 hat man gemerkt, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. Wir wollten unbedingt das 2:0 machen. Der Elfmeter war dann die riesige Chance, doch wir haben sie nicht genutzt. Trotzdem hat mir die Moral der Mannschaft gefallen. Unterm Strich ist das 1:1 aber zu wenig“, so Philipp Hercher, Außenverteidiger des 1.FC Kaiserslautern nach der Partie.

“Wir können mit dem Punkt nicht zufrieden sein”

Auch Neuzugang Jean Zimmer war sichtlich enttäuscht über die zwei verlorenen Punkte. “Klar war es sehr schön, dass FCK-Trikot wieder tragen zu dürfen. Im Moment bin ich aber sehr gereizt, dass wir die Partie nicht gewonnen haben. Wir hatten die Chancen auf das 2:0, nicht nur durch den Elfmeter. Aber das Gegentor fällt viel zu einfach und so fährst du am Ende nur mit einem Punkt nach Hause“, so der 27-Jährige am Mikrofon von “Magenta Sport”.

Auch Jeff Saibene war nach der Partie hin und her gerissen und war mit dem Spielverlauf und dem Punkt nicht zufrieden. “Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir zu einfache Ballverluste. Vielen Spielern fehlt einfach der Rhythmus, weil sie lange verletzt waren oder nicht spielen konnten. Nach dem 1:0 hatten wir aber die Chance, das Spiel in die richtige Bahnen zu lenken. Nach dem verschossenen Elfmeter haben wir dann aber merklich an Selbstvertrauen verloren. Es ist bitter, das Ergebnis ist unterm Strich absolut korrekt und in Ordnung, weil auch Verl gute Chancen hatte. Der Spielverlauf spiegelt unsere derzeitige Situation wieder“, so der Chefcoach.

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