Mit Ablauf des Monats März 2022 muss die Türkgücü München Fußball GmbH & Co. KGaA den Spielbetrieb in der 3. Liga einstellen. Dies wurde in Anwesenheit des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Max Liebig, der Mannschaft und den Mitarbeitern des Vereins von der Vereinsführung am heutigen Donnerstagvormittag in einer Betriebsversammlung mitgeteilt.
Wie es in einer Mitteilung des Vereins heißt, sei eine „weitere Aufrechterhaltung des Spielbetriebs nur durch Bereitstellung neuen Kapitals von dritter Seite möglich gewesen. Die zu erwartenden Einnahmen aus dem Spielbetrieb bis Saisonende können die laufenden Kosten bei weitem nicht decken“. Demnach konnte „trotz intensiver Bemühungen in den vergangenen Wochen leider kein neuer Investor gefunden werden„, so Geschäftsführer Max Kothny.
Zukunft des Vereins ist offen
Die Suche nach einem potenziellen Investor zusätzlich erschwert hat unter anderem der hohe Punktabzug, dem der Türkgücü München durch den DFB auferlegt wurde. „Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat. Das hat auch potenzielle Geldgeber beeindruckt, die jedoch schlussendlich durch das hohe Risiko eines Abstiegs in Folge des drohenden Punktabzugs abgeschreckt wurden“, so Kothny über die erfolglose Suche nach einem neuen Geldgeber.
In den kommenden Wochen wird sich dann entscheiden, ob und in welcher Liga Türkgücü München in der Saison 2022/23 den Neustart angehen wird. Mit der Einstellung des Spielbetriebs, werden nun auch alle Spieler der Münchener mit sofortiger Wirkung annulliert, was sich in der Tabelle widerspiegelt.
Richtig so .