Am kommenden Freitagabend (2. Juni, 20.45 Uhr) trifft der SV Wehen Wiesbaden im Hinspiel der Relegation zur 2. Fußball-Bundesliga in der BRITA-Arena auf den DSC Arminia Bielefeld. Cheftrainer Markus Kauczinski weiß worauf es dabei ankommt.
Den Relegationsplatz sicherte sich der SVWW am vergangenen Samstag mit einem 1:0-Heimsieg gegen den Halleschen FC. Nachdem der Konkurrent aus Osnabrück durch zwei späte Tore den direkten Aufstieg verhindert hatte, herrschte zunächst Enttäuschung, die aber nach einem freien Tag in Vorfreude auf das bevorstehende Spiel umschlug, wie SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski auf der Pressekonferenz betonte. Beim ersten Wiedersehen mit seinen Mannschaftskameraden am Montag zeigte SVWW-Kapitän Johannes Wurtz, wie stark der Charakter der Mannschaft ist und wie positiv die Stimmung in der Kabine ist.
Relegationstatistik zeigt: Alles ist möglich in den entscheidenden Spielen
„Wir haben den turbulenten Samstag gut verdaut und richten den Fokus jetzt voll auf Bielefeld„, so Wurtz, der in der kürzlich abgelaufenen Saison in 34 Spielen auf dem Platz stand und dabei an 12 Toren beteiligt war. Bereits zehn Mal in den bisherigen 14 Relegationsduellen zwischen einem Drittligisten und einem Zweitligisten hat sich die Mannschaft aus der niedrigeren Klasse durchgesetzt. „Grundsätzlich ist jede Partie anders, darum kann man aus dieser Statistik nicht viel ableiten“, so Kauczinski. „Es zeigt aber schon, dass alles möglich ist in diesen zwei Spielen. Letztendlich werden einzelne Momente entscheidend sein.“ Arminia Bielefeld musste am vergangenen Wochenende eine 0:4-Pleite gegen den 1. FC Magdeburg hinnehmen.
Voller Fokus auf Spiel gegen Arminia Bielefeld
Das vergangene Wochenende spielt für Kauczinski jedoch keine Rolle mehr: „Es wäre ein Fehler, den Ereignissen nachzuhängen. So wie wir das nicht machen, wird es auch die Arminia nicht mehr tun.“ Der Trainer des SVWW kann dabei wieder auf Florian Carstens setzen, der nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung steht. Auch bei den Langzeitverletzten Lucas Brumme und Thijmen Goppel gibt es positive Nachrichten: Beide konnten in dieser Woche Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, ein Einsatz ist aber noch fraglich. Nicht mit von der Partie werden Dominik Bauer, Arthur Lyska und Max Reinthaler sein.