Die Ereignisse nach dem Spiel Drittligaspiel am 06. Oktober 2023 zwischen dem SV Sandhausen und dem SSV Ulm 1846, in deren Folge SVS-Präsident Jürgen Machmeier den Schiedsrichter tätlich angegriffen und beleidigt haben soll, haben für viel Aufsehen gesorgt. Nun nimmt auch der Anwalt des 62-Jährigen Stellung.
Nach dem Spiel kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Schiedsrichtern und Verantwortlichen des SV Sandhausen, darunter auch Präsident Jürgen Machmeier. Diese Auseinandersetzung im Kabinentrakt war unsportlich und hätte vermieden werden können. Es steht außer Frage, dass die „körperliche und persönliche Integrität eines jeden Schiedsrichters, auf welchem Platz auch immer, gleich in welcher Liga, unantastbar ist und jedwede körperlichen Übergriffe gegen Schiedsrichter kategorisch innerhalb einer hitzigen Atmosphäre auszuschließen sind„, heißt es in einer Presseerklärung des SV Sandhausen.
Machmeier steht zu seinem tatsächlichen Fehlverhalten
Der Schiedsrichter versuchte sich aus dieser angespannten Situation zu befreien, dabei kam es jedoch zu diesem unnötigen Kontakt an der Schulter. Es ist wichtig anzumerken, dass bei dieser Situation niemand verletzt wurde und keine Absicht einer Tätlichkeit vorlag. Jürgen Machmeier hat sein unsportliches Verhalten sofort eingesehen und sich persönlich beim Schiedsrichter entschuldigt. Diese Entschuldigung wurde vom Schiedsrichter in sportlicher Form angenommen. Der DFB-Kontrollausschuss hat aufgrund der Vorfälle ein sportgerichtliches Verfahren gegen Jürgen Machmeier eingeleitet, das derzeit noch nicht abgeschlossen ist. „Jürgen Machmeier steht im vollen Umfang zu seinem tatsächlichen Fehlverhalten und übernimmt hierfür die volle Verantwortung„, heißt es weiter.
Überzogene Vorwürfe gegen Jürgen Machmeier
Im Zuge der Berichterstattung kam es zu überzogenen Vorwürfen und Darstellungen, die zu einem medialen Shitstorm gegen Jürgen Machmeier und den SV Sandhausen führten. „Ich bin froh darüber, dass die Relativierung der tatsächlichen Umstände jetzt erfolgt ist und es zu der gewohnt ruhigen und angemessenen Verfahrensführung durch die DFB-Sportgerichtsbarkeit kommt„, so Christoph Schickhardt, ein renommierter Rechtsanwalt, der Machmeier bereits seit weit über 10 Jahren persönlich kennt und diesen als „tadellosen Sportsmann, exzellenten Kaufmann und leidenschaftlichen, aber fairen Vereinsführer kennen und schätzen gelernt“ hat.
Der Präsident des SV Sandhausen bedauert diesen Vorfall. Weiter heißt es, dass man aufgrund der „schnellen Veröffentlichungen unmittelbar nach dem Vorfall ein falscher,
übertriebener und unangemessener Eindruck entstanden ist.“ Beim Schiedsrichter und Lutz Fröhlich möchte man sich dafür bedanken, „dass jetzt die Beurteilung der unerfreulichen Vorgänge zu dem Spiel in Sandhausen auf fairer und sachlicher Grundlage besprochen werden können.“

Jetzt wird alles wieder klein geredet, leider sieht man täglich im Fernseher wie sich Spieler Manager und Vorstände über SR Entscheidungen aufregen, mit Worten gehässigen Gesichtsausdrücken und Anfeindungen. Wie wollen wir den Amateurspieler oder Jugendlichen beibringen was Fairplay ist. Sie sehen im Fernsehen immer wieder das Gegenteil. Gerade Fußballspieler machen Fehler über Fehler im Spiel, da wird nichts gesagt aber wehe der SR gibt einen Einwurf oder Eckball falsch dann geht es ab. Es hat mit dem Fußball nichts mehr zu tun es geht nur mehr ums Geld. Mit was für einer Veranlassung geht ein Spieler auf den SR los, SR geht ja auch nicht auf Spielern los wenn diesen einen scheiße spielen. Mit sportlichen Franz Brychta