Alemannia Aachen hat sich entschieden von einem ARD-Bericht distanziert, der dem Verein eine Nähe zu rechten Hooligans unterstellt. Der Verein spricht von einem „völlig falschen Eindruck“ und macht deutlich, dass am Tivoli kein Platz für Rechtsextremismus sei.
Alemannia Aachen hat sich in einer offiziellen Stellungnahme deutlich von einem kürzlich in der ARD-Sportschau ausgestrahlten Beitrag distanziert. Der Beitrag mit dem Titel „Alemannia und das Problem mit rechten Hooligans“ erwecke den „völlig falschen Eindruck„, dass Alemannia Aachen Rechtsextremismus dulde oder gar fördere.
Alemannia Aachen kritisiert ARD: „Aktuelle Fakten ignoriert, altes Material verwendet“
Der Verein betont in seiner Stellungnahme, dass die ARD-Redaktion über die aktuelle Lageeinschätzung der Aachener Polizei informiert worden sei. Diese Einschätzung bestätige, dass es im Umfeld des Vereins keine rechtsextremistischen Strukturen gebe und auch im Zeitraum März 2023 bis März 2024 keine entsprechenden Straftaten registriert worden seien. Der Verein kritisiert, dass der ARD-Beitrag auf altem und teilweise überholtem Material basiere und dadurch ein verzerrtes Bild der Situation zeichne.
Besonders problematisch sieht der Verein die Behauptung, rechtsextreme Fans hätten eine Nähe zur Vereinsführung. Alemannia Aachen betont in seiner Stellungnahme jedoch unmissverständlich, dass der Verein keinerlei Rechtsextremismus dulde und sich aktiv gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Einflüsse wehre.