Der 1. FC Saarbrücken scheitert dramatisch im Relegationsrückspiel gegen Eintracht Braunschweig und hadert nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung mit dem verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Im Rückspiel der Relegation kämpft sich der 1. FC Saarbrücken nach einem 0:2 im Hinspiel zurück und erzwingt die Verlängerung. In dieser fällt in Unterzahl das 1:2, als Schiedsrichter Tobias Stieler über die angezeigte Nachspielzeit hinaus spielen lässt – sehr zum Ärger des FCS. Trainer Alois Schwartz kritisiert die Entscheidung scharf: „Er zeigt eine Minute an und lässt 2:30 Minuten weiterspielen.“
In der zweiten Hälfte der Verlängerung vergibt Saarbrücken mehrere Chancen auf das 3:1, ehe Braunschweig per Konter zum 2:2 trifft und damit endgültig den Aufstieg sichert.
„Es tut brutal weh“ – FCS scheitert trotz großem Kampf
Stürmer Florian Krüger räumt eigene Versäumnisse ein, lobt aber den kämpferischen Einsatz: „Wir können mit erhobenem Haupt rausgehen.“ Schwartz zeigt sich stolz auf sein Team, sieht aber das Hinspiel als entscheidend: „Wenn wir dieses Gesicht öfter gezeigt hätten, wären wir vielleicht direkt aufgestiegen.“
Kai Brünker macht die Niederlage im Hinspiel für das Scheitern verantwortlich. Die mitgereisten Fans spendeten Trost. Für die kommende Saison kündigt Schwartz einen neuen Anlauf an, ob mit ihm als Trainer, ist noch offen.