Besinnliche Töne statt Fußball-Fangesänge: Im Carl-Benz-Stadion, Heimat des Drittligisten SV Waldhof Mannheim, haben am Montagabend über 5.500 Menschen gemeinsam gesungen. Der Reinerlös des Abends unterstützt zwei soziale Projekte.
Rekordstimmung: Deutlich mehr Teilnehmende als 2024
Das Stadionsingen feierte 2019 seine Premiere, wurde durch die Corona-Pandemie unterbrochen und 2024 wiederbelebt. In diesem Jahr legte die Veranstaltung sichtbar zu: Rund 5.500 Besucherinnen und Besucher fanden den Weg ins Stadion, gut 800 mehr als im Vorjahr (ca. 4.700). Damit setzt Mannheim ein klares Statement für Gemeinschaft und Musik in der dritten Liga.
Soziales im Mittelpunkt: Spendenziel steht fest
Der Reinerlös kommt zwei Einrichtungen zugute: der Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung (MMM) und der Jungen Diakonie. Beide Institutionen engagieren sich für Menschen, die sonst durchs Raster fallen, das Stadionsingen verbindet so Stadionkultur mit gelebter Solidarität.
Programm: Von Klassikern bis Vereinsliebe
Musikalisch gab es eine Mischung aus Weihnachts-Klassikern und Vereinsidentität. Gemeinsam angestimmt wurden “Jingle Bells“, “O du fröhliche“ und “Tochter Zion“. Natürlich durfte auch das SVW-Lied “Blau und Schwarz“ nicht fehlen. Begleitet wurde das Publikum von der Capitol-Band und professionellen Sängerinnen und Sängern. Ebenfalls auf der Bühne: der Posaunenchor Neckarstadt und der Kinderchor “Die Ohrwürmer“. Für heitere Zwischentöne sorgte Kabarettist Arnim Töpel, der die Weihnachtsgeschichte auf kurpfälzisch vortrug.
