In der 3. Liga haben einige Vereine mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Nicht der F.C. Hansa Rostock, der solide aufgestellt ist.
Die Verantwortlichen der Kogge haben in einer Mitgliederversammlung über die aktuelle finanzielle Situation informiert. Gegenüber der „Norddeutschen Neusten Nachrichten“ wird Vorstandschef Robert Marien wie folgt zitiert: „Wir sind unglaublich gut aus der Krise 2019/20 herausgekommen, weil wir trotz Corona unsere Planwerte überall überboten haben.“ In der zurückliegenden Spielzeit hat man trotz den Geisterspielen einen Umsatz in Höhe von 18,6 Millionen Euro erwirtschaftet und hat damit die eigentlichen Planungen in Höhe von 15,6 Millionen Euro bei weitem überschritten. „Die abgelaufene Spielzeit wäre ohne Covid-19 erneut eine weitere Rekordsaison geworden„, so Marien weiter.
Fans tragen zu Umsatz bei
Das der F.C. Hansa Rostock während der Krise permanent auf seine Fans zählen konnte, dass spiegelt sich auch in den Zahlen wieder. Viele Anhänger verzichteten auf eine Rückerstattung der Tickets, was insgesamt 400.000 Euro ausmachte. Außerdem hat Rolf Elgeti, Investor der Koge dem Verein Schulden erlassen. In der aktuellen Spielzeit befindet man sich daher in einer finanziell soliden Lage.
Spurlos geht die Corona-Krise am Verein dann aber auch nicht vorbei. So hat man den geplanten Umsatz in Höhe von 17,5 Millionen Euro im Rahmen der Nachlizenzierung um drei Millionen Euro runterschrauben müssen. „Wir haben schon stark in den Lizenzspielerbereich eingegriffen und einen mittleren sechsstelligen Betrag abgezogen. Das war leider notwendig.“ Demnach war es nicht gelungen, rund 700.000 Euro aus dem Budget von 19/20 in den neuen Etat mit einfließen zu lassen. Weiter spricht er von einer “ existenzbedrohenden Situation, wenn Geisterspiele auf Dauer angesetzt sind.“