Finanzlücke halbiert: MSV Duisburg auf gutem Weg zur Drittliga-Lizenz

Für den MSV Duisburg ist das nächste Kapitel im Kampf um die Lizenz für die kommende Drittliga-Saison aufgeschlagen. Der Verein hatte gegen den Lizenzierungsbescheid aus der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Einspruch eingelegt. Der Verband hat nun darauf reagiert.

Wie Geschäftsführer Thomas Wulf gegenüber der “WAZ” bestätigt, hat der DFB dem Einspruch des MSV “in allen Punkten stattgegeben“. Das bedeutet für den Verein eine erhebliche Erleichterung, da die zu schließende Finanzlücke nur noch im sechsstelligen Bereich liegt. Bisher lag die Lücke nach Angaben des Vereins im niedrigen siebenstelligen Bereich. Nun muss der MSV bis zum 7. Juni nur noch die Hälfte der Summe nachweisen. Der Vorstand des MSV fühlte sich in mehreren Punkten missverstanden und legte Beschwerde ein. In Gesprächen mit dem Verband konnte jedoch eine Klärung herbeigeführt werden, die für den Verein eine Erleichterung bedeutet.

Zielsetzung MSV Duisburg: Aufstieg in die 2. Bundesliga bis 2025

Dennoch bleibt noch viel zu tun, denn der MSV benötigt weiterhin frisches Geld, um die Spielgenehmigung für die kommende Saison zu erhalten. Verhandlungen mit aktuellen und potenziellen Geldgebern müssen geführt werden, um dieses Ziel zu erreichen. Wie Wulf betont, ist auch der Rahmen für den Spieleretat noch offen und es müssen möglicherweise Abstriche gemacht werden. In der vergangenen Saison lag der Etat bei gut fünf Millionen Euro, was im Ligavergleich Platz sechs bedeutete.

Um die Ziele zu erreichen, muss der MSV klug in Spieler investieren. Trainer Torsten Ziegner strebt mit seiner Mannschaft einen Platz im oberen Drittel an, bis 2025 hat sich der Verein den Aufstieg in die 2. Bundesliga vorgestellt. Spielerverkäufe seien derzeit aber ausgeschlossen, so Wulf.

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