Lennart Grill wechselt zur kommenden Saison in die 1. Bundesliga zu Bayer 04 Leverkusen. Der Verein erhält eine Ablösesumme von rund 2 Millionen Euro. Geld, was die Pfälzer in der aktuellen Lage gut gebrauchen können. Der 1.FC Kaiserslautern hat nämlich bis zum 30. Juni Zeit, die gezogene Bürgschaft von Flavio Becca in Höhe von 2,6 Millionen Euro zurückzuzahlen. Es gibt jedoch ein Problem, die Grill-Kohle soll bereits verpfändet sein.
Die Saison fortsetzen oder doch lieber abbrechen? Die Meinungen in der 3. Liga sind nach wie vor geteilt. Zehn Klubs wollen weiter spielen, acht sind für einen Abbruch. Der 1. FC Kaiserslautern und SV Meppen haben sich enthalten. Es sei nämlich unklar, was mit den Spielerverträgen passiert, wenn die Saison länger als geplant geht, so die Begründung von den Roten Teufel.
Grill-Transfererlös bereits verpfändet?
Eins steht jedoch Fest: Der 1.FC Kaiserslautern braucht die Ablösesumme vom Grill Transfer. Der 1.FCK, der gerade gegen die drohende Insolvenz kämpft, muss die Ablösesumme für Torwart Lennart Grill (wechselt für knapp 2 Mio. Euro zur Werkself nach Leverkusen) bis zum 30. Juni erhalten.
„Die Beantwortung offener Fragen bezüglich der rechtlichen Voraussetzungen und Konsequenzen einer Fortführung der Saison über den 30. Juni hinaus ist für den 1. FCK elementar“, so der 1.FC Kaiserslautern. „Elementar“ bedeutet lebensnotwendig. Der Klub hat bis zum 30. Juni Zeit die gezogene Bürgschaft von Flavio Becca in Höhe von 2,6 Millionen zurückzuzahlen.
Das Problem ist jedoch, dass die Transfersumme bereits an Becca verpfändet sein soll. Im Klartext bedeutet das, dass die Lautern Bosse Geld beliehen haben, welches sie noch gar nicht haben. Ein ganz heißer Tanz auf der Rasierklinge.