Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Auszahlungen aus dem Nachwuchsfördertopf für die Saison 2022/23 aufgrund des Einspruchs eines Vereins neu berechnet. Dabei hat sich die Verteilung des Fördertopfs, der die Nachwuchsförderung in den Fußballvereinen unterstützt, verändert.
Der TSV 1860 München erhält mit 647.700 Euro nicht nur die höchste Summe aus diesem Topf, sondern auch die höchste Summe, die jemals aus dem Nachwuchsfördertopf ausgezahlt wurde. Diese Summe resultiert vor allem aus den Einsatzzeiten der Spieler Leandro Morgalla, Marius Wörl und Niklas Lang. Gegenüber der ursprünglichen Kalkulation bedeutet dies eine deutliche Steigerung von ursprünglich 475.100 Euro. An zweiter Stelle folgt der MSV Duisburg mit 485.300 Euro. Durch die Neuberechnung hat sich die Position des 1. FC Saarbrücken verschlechtert; der Verein fällt vom dritten auf den vierten Platz zurück und erhält über 100.000 Euro weniger als ursprünglich berechnet.
Dafür rückt der FC Ingolstadt auf den dritten Platz vor und erhält 379.100 Euro. Insgesamt schüttet der DFB 2,95 Millionen Euro aus dem Nachwuchsfördertopf an die Drittligisten aus. Die zweiten Mannschaften des SC Freiburg und von Borussia Dortmund erhalten keine Mittel aus diesem Topf, da sie – wie auch von der zentralen TV-Vermarktung und den Belohnungen aus dem Financial Fairplay – ausgeschlossen sind.