Umstrittene Elfmeterentscheidungen lassen Rot-Weiss Essen in Verl straucheln

Rot-Weiss Essen konnte auch im vierten Anlauf keinen Sieg einfahren und musste sich mit einem 1:1-Unentschieden in Verl begnügen, wodurch der Anschluss an die Tabellenspitze verpasst wurde. Ausschlaggebend für das erneute Scheitern war ein umstrittener Elfmeter für die Gastgeber.

Vor allem ein Elfmeterpfiff in der 69. Minute, der Verl den Ausgleich bescherte, sorgte für hitzige Diskussionen nach dem Spiele. Die Szene, in der der Ball einen Essener Verteidiger am Ellenbogen traf, löste bei Dabrowski großen Frust aus, der vor laufenden Kameras sein Unverständnis über die Entscheidung des Schiedsrichters zum Ausdruck brachte. “Der Gegner schießt ihn aus zwei Metern an. Das ist nie und nimmer ein Elfmeter“, schimpft Dabrowski. Auch Vinko Sapina, Kapitän von Rot-Weiss Essen, ließ seiner Empörung freien Lauf und kritisierte die Handspielregel scharf, die seiner Meinung nach den Fußball zum Schlechteren verändere. “Das ist unglaublich. Er trifft den Ellenbogen“.

Dabrowski bleibt doch Unentschieden zuversichtlich

Die Diskussion um die Handspielregel und die Elfmeterentscheidungen überschattete das Spiel, das mit einem Punkt für Essen endete. Damit verpassten Dabrowski und sein Team erneut die Chance, wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg zu sammeln. Trotz des Ärgers über die Schiedsrichterleistung und den verpassten Sieg gab sich Dabrowski kämpferisch. „Wir haben noch neun Spiele, wollen eine tolle Saison spielen und das Maximum erreichen.“ Bei noch neun ausstehenden Spielen bleibt die Hoffnung, die Saison erfolgreich zu beenden und vielleicht doch noch den Sprung nach oben zu schaffen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein