Grüne Zukunft: DFB führt Nachhaltigkeitsrichtlinien für die 3. Liga ein

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Das DFB-Präsidium hat entscheidende Schritte zur Integration von Nachhaltigkeitsrichtlinien in der 3. Liga unternommen. Ab der Saison 2024/2025 werden diese Richtlinien offizieller Bestandteil der DFB-Satzung und setzen damit ein wichtiges Zeichen für das Bekenntnis zu ökologischer, ökonomischer und sozialer Verantwortung.

Die Richtlinien, die in enger Zusammenarbeit einer Arbeitsgruppe aus Vereinsvertretern, DFB-Fachabteilungen und weiteren Experten entstanden sind, adressieren spezifische Bereiche wie Vereinsführung, Umweltschutz und soziale Verantwortung. Der Anforderungskatalog ist breit gefächert und umfasst Aspekte wie Nachhaltigkeitsstrategien, die Erfassung von Treibhausgasemissionen, Diversity und Inklusion sowie Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.

DFB setzt Nachhaltigkeitsmaßstäbe

Die Einführung der Richtlinien ist als stufenweiser Prozess geplant, beginnend mit einem Übergangsjahr in der Saison 2024/2025, gefolgt von einer verpflichtenden Umsetzung ab der Saison 2025/2026. Dies gibt den Vereinen ausreichend Zeit, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen und sich auf die Einhaltung vorzubereiten, insbesondere für die Drittligisten, die potenziell in die 2. Bundesliga aufsteigen könnten, wo es bereits ähnliche Richtlinien gibt.

Für Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, und Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin Frauen- und Mädchenfußball, ist die Umsetzung der Nachhaltigkeitsrichtlinien ein wichtiger Schritt, um Transparenz und aktives Handeln in allen Dimensionen der Nachhaltigkeit zu fördern. Diese Entwicklung zeigt nicht nur das Engagement der Liga für nachhaltige Praktiken, sondern stärkt auch das Bewusstsein und die Verantwortung innerhalb der Gemeinschaft. „Es ist der nächste Schritt in der Weiterentwicklung und Professionalisierung der 3. Liga“, so Frymuth.

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