Die treuen Fans der Löwen sind bekannt für ihre Leidenschaft und Reiselust, vor allem wenn es um Spiele gegen ihre Rivalen geht. An diesem Wochenende steht das Derby gegen die SpVgg Unterhaching auf dem Programm, ein Ereignis, das die Gemüter beider Fanlager erhitzt. Die “Löwen” können dabei auf die Unterstützung von mindestens 4.100 ihrer Anhänger zählen, die sich auf den Weg in die Vorstadt machen, um ihre Mannschaft anzufeuern.
Trotz der offiziellen Zuteilung der Tickets an die Heimfans hat die SpVgg Unterhaching festgestellt, dass es schwierig sein wird, die Anwesenheit der Löwen-Fans in den Heimbereichen gänzlich zu verhindern. Die Spielvereinigung bietet daher keine Online-Tickets an, sondern erlaubt nur den Direktverkauf in der Geschäftsstelle mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass erkennbare Gästefans am Stadioneingang abgewiesen werden können. “Natürlich lässt es sich aber nicht zu 100 Prozent verhindern, dass ‘Löwen’-Fans ein Ticket für den Heimbereich erworben haben“, heißt es auf Nachfrage von „t-online“.
Die Strategie des Vereins ist klar: Die Sicherheit und eine saubere Atmosphäre für die Heimfans soll gewährleistet werden, indem die gegnerischen Fans notfalls umgesiedelt werden. Diese Maßnahmen zeigen, wie ernst die SpVgg das Derby nimmt. Dennoch kam es zu Irritationen, etwa bei der Sitzplatzvergabe für die Löwen-Fans, die schließlich Plätze auf der Haupttribüne erhielten – allerdings zu einem höheren Preis als die Heimfans, da die Löwen selbst einen Aufschlag von drei Euro veranlasst haben.