Bombendrohung, Großalarm, banges Warten, das Drittliga-Spiel zwischen 1860 München und Viktoria Köln stand am Mittwoch lange auf der Kippe. Am Nachmittag dann die Entwarnung: Die Partie findet statt.
Riesige Aufregung in der bayerischen Landeshauptstadt: Nach einer Bombendrohung gegen das Oktoberfest stand am Mittwochmittag sogar das Drittliga-Spiel des TSV 1860 München gegen Viktoria Köln (Anpfiff 19:00 Uhr) auf der Kippe. Die Polizei sperrte das Wiesn-Gelände bis mindestens 17 Uhr, Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sprach von einer klaren Entscheidung zum Schutz der Besucher.
„Es geht darum, dass ein Täter die Wiesn bedroht hat und die Polizei und der Koordinierungskreis einhellig zu der Auffassung kamen, dass wir dieses Risiko, Menschen auf das Oktoberfest zu lassen, nicht eingehen können“, erklärte Reiter.
Drohung nach Explosion im Münchner Norden
Im Laufe des Tages wurde bekannt, dass die Drohung im Zusammenhang mit einem Brandanschlag im Münchner Norden steht. Dort war es am frühen Mittwochmorgen zu einer Explosion gekommen. Laut Polizei handelt es sich wohl um einen Familienstreit. Am Tatort wurde jedoch ein Schreiben mit einer Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest gefunden, was die Lage weiter verschärfte.
Löwen geben Entwarnung – Fokus auf Viktoria Köln
In den Stunden vor der Partie herrschte Ungewissheit, ob die Begegnung überhaupt angepfiffen werden kann. Erst am Nachmittag kam die Entwarnung: Das Spiel findet statt. Für die Löwen bedeutet das: Das Sportliche rückt wieder in den Mittelpunkt. Nach turbulenten Tagen rund um die Trainersuche und den Doppelrauswurf von Patrick Glöckner und Christian Werner will 1860 gegen Viktoria Köln wichtige Punkte sammeln.
