Marketingchef des FSV Zwickau setzt sich für Stadionbesuch ohne Impfausweis ein

Nach wie vor beeinträchtigt uns die Corona-Krise. Nicht nur die Klubs haben mit finanziellen Problemen zu kämpfen, sondern auch die jeweiligen Sponsoren. Der Marketingvorstand des FSV Zwickau, Matthias Krauß, hat sich nun für eine zeitnahe Öffnung ausgesprochen – ohne Impfausweis.

In einem Interview mit „Tag24“ sagte der Marketingchef des FSV Zwickau nun, dass nun zügig Konzepte erarbeitet werden müssen, um „eine Teilbefüllung der Stadien zu ermöglichen. Bestenfalls geschieht dies schon im Frühjahr. Jedes Spiel, das verstreicht, ist, was den Ertrag anbelangt, eine verlorenes.” Eine Lösung wäre demnach ein Schnelltest an den jeweiligen Eingängen der Spielstätte. Krauß weiter: “Auch wenn viele Bauchschmerzen haben, sehe ich eine Kontaktnachverfolgung zielführend. Jeder Stadionbesucher wird zum Beispiel über eine App erfasst und die personenbezogenen Daten für vier Wochen gespeichert.”

Eine Öffnung der Stadiontore nur mit geimpften Zuschauern will er nicht unterstützen. “Ein Stadionbesuch lässt sich nicht mit einem Safari-Urlaub vergleichen, für den ich mich vorher gegen Malaria oder Gelbfieber impfen lassen muss, da ich die Reise sonst nicht antreten kann. Man sollte aufpassen, komplette Gesellschaftsschichten nicht über längere Zeit vom öffentlichen Leben auszuschließen, nur weil sie im Impfranking nachrangig eingeordnet werden und zeitgleich nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht. Es gibt aber auch Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen.”

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