Waldhof Mannheim bereitet sich auf knapp 5.000 Zuschauer vor

Es herrscht bangen bei den Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim. Nach wie vor ist ungewiss, wie viele Zuschauer ins Carl-Benz-Stadion dürfen. Gut möglich, dass gegen Viktoria Köln knapp 5.000 Zuschauer ihre Mannschaft auf dem Platz anfeuern dürfen.

Ob zum Drittliga-Auftakt gegen Viktoria Köln Zuschauer in das Carl-Benz-Stadion dürfen, erfährt der Mannheimer Geschäftsführer Markus Kompp wohl er am Samstag oder Sonntag. „Wir sind auf 4860 Zuschauer vorbereitet. Die große Frage, die uns umtreibt, ist: Bestellen wir das Personal und lösen damit die Kosten aus und stehen am Ende da und dürfen doch nicht aufmachen?“, so Kompp gegenüber dem “Mannheimer Morgen“. Die Politik hat bereits vor wenigen Tagen grünes Licht für eine Teil-Rückkehr der Fans gegeben. Wie die Zeitung erfahren haben will, wird das Land Baden-Württemberg am Freitagabend die Corona-Verordnung dahingehend verändern, sodass Proficlubs mit einem entsprechenden Hygienekonzept und Zustimmung der lokalen Gesundheitsämter wieder Stadien mit bis zu 20 Prozent füllen dürfen.

Zuschauerkapazität hängt vom Infektionsverlauf der Stadt ab

Diese Regel trifft jedoch nur dann in Kraft, wenn binnen 7 Tagen die betreffende Stadt oder Kreis unter 35 liegt. Heißt: Bei mehr als 35 neuen Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner springt die Ampel sofort wieder auf Rot. Mannheim lag bei den Zahlen am Mittwoch mit 32,4 in Baden-Württemberg auf Platz eins und somit nur noch knapp unter dem Limit.

Sollte die magische Grenze von 35 am Wochenende überschritten werden, so dürften wieder nur noch 460 statt 4.860 Zuschauer in das Carl-Benz-Stadion. „Das ist schon eine blöde Situation. Uns trifft es aber auch immer“, so Kompp weiter. Spätestens bis Samstag soll jedoch Gewissheit herrschen, schließlich rennt die Zeit, so muss für das Spiel gegen Köln noch einiges geplant werden, sollte das komplette Kontingent an Fans erschöpft werden dürfen. Um den Ticketverkauf macht sich der Geschäftsführer keine Sorgen und weiß um das Potenzial der Fans: „Das wäre online gut umzusetzen. Eigentlich können wir die Tickets drei Stunden vor dem Anpfiff online stellen“, so Kompp.

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