Duisburgs Kampfgeist ungebrochen: Wald sieht Abstiegsgespräche als verfrüht

In einer entscheidenden Phase der Saison sprach der Präsident des MSV Duisburg, Ingo Wald, über die aktuellen Schwierigkeiten des Vereins und über einen möglichen Abstieg in die Regionalliga 

Die Mannschaft befindet sich in der 3. Liga in einer heiklen Lage, weit entfernt von einem sicheren Platz und mit einem Spielplan, der für die verbleibenden Spiele mehr Auswärts- als Heimspiele vorsieht, steht Duisburg vor der schwierigen Aufgabe, den Abstieg in die Regionalliga West zu vermeiden. Nach der Niederlage gegen Tabellenführer Jahn Regensburg, durch die der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf acht Punkte angewachsen ist, hat sich die Lage weiter zugespitzt. Bei nur noch 14 ausstehenden Spielen ist eine nahezu makellose Serie nötig, um den Gang in die Unterklassigkeit zu vermeiden.

“Über Regionalliga zu sprechen, ist verkehrt'”

Wald betonte, wie wichtig es sei, den Mut nicht zu verlieren und das Ziel Klassenerhalt auch angesichts der großen Herausforderungen und der vielen Verletzten im Kader nicht aus den Augen zu verlieren. „Ich halte es für verkehrt, über die Regionalliga zu sprechen. Trotzdem, um die Frage zu beantworten: Klar, der Anspruch müsste sein, sofort in die 3. Liga zurückzukehren. Wir sprechen mit den Sponsoren und haben auch von vielen bereits die Zusage, in der 4. Liga dabei zu bleiben. Wir sind selbstverständlich auch bemüht, neue Sponsoren zu gewinnen“, so Wald gegenüber der „WAZ“.

Trotz der zunehmenden Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs bleibt Wald optimistisch, dass der Zusammenhalt und die Konzentration auf den Klassenerhalt die Mannschaft durch diese schwierigen Zeiten führen werden. “So lange es noch rechnerisch möglich ist, sollten wir alles diesem Ziel unterwerfen. Wir dürfen uns durch andere mögliche Szenarien von diesem Ziel nicht ablenken lassen“, so Wald weiter.

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