„Geil!“: Glöckner feiert Last-Minute-Dreier – 1860 bleibt auf Kurs

Foto: Waldhof News

Der TSV 1860 München hat gegen den TSV Havelse ein wildes Spiel mit Happy End erlebt. Nach einer 2:0-Pausenführung, dem Ausgleich und einer Unterzahlsituation entschieden die Löwen die Partie in der Nachspielzeit, begleitet von ohrenbetäubendem Jubel im Stadion. Die Stimmen danach sprechen Bände.

Spielverlauf: Von der Komfortzone ins Chaos – und zurück

Der TSV 1860 startete wie der Topfavorit: früh, dominant, zielstrebig und mit effizienter Chancenverwertung. Ein nahezu geschenkter Treffer brachte Kevin Volland auf die Anzeigetafel. Noch vor der Pause legten die Löwen nach, 2:0 zur Halbzeit.
Nach dem Wechsel kippte die Partie. Der Aufsteiger aus Havelse kam mit Wucht zurück, nutzte Münchens Fehler und glich aus. Aus Sicht der Löwen bitter: Florian Niederlechner unterlief ein Eigentor, das Momentum lag plötzlich bei den Gästen. Als dann auch noch Volland die Gelb-Rote Karte sah, drohte das Spiel komplett zu entgleisen.

Der späte Punch: Hobsch entscheidet das Drama

Trotz Unterzahl blieb 1860 im Schlussakkord mutig und wurde belohnt. Patrick Hobsch stach in der Nachspielzeit als Joker und sorgte mit seinem Treffer für den vielumjubelten Last-Minute-Sieg (3:2). „Ich habe den Jungs im Kreis ein Wort gesagt, das heißt: Geil! Weil wir mit der letzten Aktion im Spiel das Spiel für uns entscheiden, obwohl Havelse das Spiel in der 2. Halbzeit zurecht aufgeholt hat. Wir haben ein bisschen den Faden verloren. Aber wir haben eine geile Mannschaft, die in Unterzahl so zurückkommt“, so der Cheftrainer der Löwen, Patrick Glöckner, nach der Partie.

Der Siegtorschütze der sechzger, Patrick Hobsch, war nach dem Spiel sichtlich erleichtert. „Das war unfassbar. Das Stadion ist explodiert. Jeder hat es gemerkt. Was hier los war nach diesem Last-Minute-Treffer. Hut ab! Ich bin echt leicht verwundert, wie gut wir es gespielt haben, dafür, dass wir in Unterzahl waren. Wir spielen da einen super Angriff.“

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