FCM-Präsident Fechner hat jegliches Vertrauen in den DFB verloren

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Trotz des Klassenerhalts des 1.FC Magdeburg, ist der Unmut im Verein groß. FCM-Präsident Peter Fechner spricht von verloren gegangenen Vertrauen.

Lange stand auf der Kippe, ob die 3. Liga sportlich ein Ende finden wird. Die Lage rund um die Corona-Krise gestaltete sich als unsicher. Die Angst auf die fehlenden Einnahmen durch Zuschauer war Immens. Auch der 1.FC Magdeburg hat sich für einen Abbruch der Saison ausgesprochen. Der Verein wehrte sich gegen den Re-Start und die damit verbundenen elf- Spiele. Trotz des Klassenerhalts, ist die Verstimmung bei den Verantwortlichen des FCM gegenüber dem Verband weiterhin groß.

Fechner kritisiert Umgang mit dem Verein

Ich bin schwer enttäuscht vom DFB und habe jegliches Vertrauen in den Verband verloren. Dort werde ich mich ganz sicher nicht mehr einbringen„, so Magdeburgs Präsident Peter Fechner gegenüber der „Volksstimme„. Weiter sagt er: „Unsere Meinung war ganz klar und gilt noch heute. Wir wollten einen Saisonabbruch und eine längere Vorlaufzeit für die Planung der neuen Saison.“

Der 65-Jährige kritisierte aber auch den Umgang des DFB mit dem FCM. Demnach sei man als Verweigerer dargestellt worden, trotz der „ungleichen Wettbewerbsbedingungen. Die Belastungen waren unverantwortlich„, stellte Fechner klar. Man habe sich seitens des DFB nicht nur „unsäglich verhalten“ sondern auch „Verletzungen von Spielern in Kauf genommen.“

Ziel ist es so viele Zuschauer wie möglich ins Stadion zu lassen

Derweil arbeitet man im Verein mit Hochdruck an einem Konzept, dass in der kommenden Saison wieder Fans ins Stadion dürfen. „Klar ist, dass wir so viele Zuschauer wie möglich ins Stadion lassen wollen. Wir befinden uns in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem Land Sachsen-Anhalt“, so Fechner. In Magdeburg möchte man mehr als nur die 1.000 Zuschauer ins Stadion lassen. Der Austausch und „die Kooperation mit der Politik läuft sehr gut.“

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